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Erst im neuen Jahr bestritt das Damenteam von TPSK 1925 e.V. ihr erstes Spiel in der 2. Bundesliga West. Sie wurden am Sonntag, dem 13.01.2019, in der Traglufthalle des SV Bayer Uerdingen 08 in gewöhnlich kühlem Wasser empfangen. Die Partie lief bis auf das letzte Viertel recht ausgeglichen. Die Gastgeberinnen bekamen durch Ausschluss- und Strafwurffehler der Kölner Spielerinnen viele Chancen, Torerfolge zu erzielen. Doch die Verteidigung des TPSK Teams konnte durch geschickte Aktionen die Angriffe abwehren. Dennoch gelang den Uerdinger Spielerinnen zunächst die Führung. Doch die 3 sorgfältig platzierten Bogenwürfe von Anke Goldbaum und Lea Klinkhammer sorgten beihnahe für Ausgleich – zur Halbzeit stand es 4:3.
Das 3. Viertel verlief ausgeglichen und ging 2:2 aus; Spielstand vor der letzten Pause 6:5. Doch zum Spielende wusste Uerdingen seine Reserven besser zu mobilisieren, baute Druck auf und versenkte 4 Treffer. Catrin Kanyi konnte 13 Sekunden vor Abpfiff den einzigen 5-Meter für Köln verwandeln – Endstand 10:6.
Die Kölner Trainerin Sonja van de Logt war zufrieden mit dem Ergebnis, lobte die Aktionen vorne, die zuverlässige Abwehr und die herausragende Leistung der Torhüterin Carola Hartwig-Kijlstra. Für das nächste Spiel wird vorgenommen, die Zeit besser im Blick zu behalten und die Mitte zur Konter-Verteidigung zu schließen. Die TPSK Mannschaft freut sich riesig auf die Begegnung mit den Siegerinnen der vergangenen Saison SV Wuppertal-Neuenhof am 06.02.2019 im Müngersdorfer LZ. ZuschauerInnen sind wie immer herzlich willkommen!
SV Bayer Uerdingen - TPSK Köln am 13.01.2019: 10:6 (1:0; 3:3; 2:2; 4:1)
Kader: Carola Hartwig-Kijlstra, Daniela Pagel (1), Corinna Mülot, Clara Günther, Catrin Kanyi, Anke Goldbaum (3), Heike Jeß, Lea Klinkhammer (1) , Olga Siegmund, Ulrike Dahmann, Esther Nathan und Luca-Marie Müller
Fotos: Claudia Bähr, Konrad Fuchs, Jens Dunstheimer, Olga Siegmund
Voller Vorfreude blicken die Damen des TPSK Wasserballteams auf die neue Spielsaison 2018/2019. Die 2. Bundesliga West darf die Mannschaften aus WV Darmstadt 70 und SV Westfalen Dortmund, die sicherlich für frischen Wind sorgen werden, willkommen heißen. Die Darmstädterinnen sind zunächst bei den anderen Teams zu Gast und erhalten zum Saisonauftakt für jedes Heimspiel -10 Punkte. Das Team aus Essen setzt diese Saison in der Liga aus – bleibt jedoch ein würdiger Gegner bei den Masters-Turnieren.
Wir freuen uns riesig über unsere Spielerinnen, die Nachwuchs erwarten, und würden sie gern jubelnd auf der Zuschauerbank begrüßen!
Diese Spielsaison wird das Damenteam auf den Einsatz von Sophie Hoppe und Lisa Kopsieker ganz verzichten müssen; Andrea Glass möchte kürzer treten. Wir wünschen den Damen alles Gute und danken ihnen vom Herzen, dass sie dabei waren!
Umso mehr freuen wir uns über Neuzugänge. Judith Mattes trägt ab sofort die Kappe von TPSK und ist mit ihrer Schnelligkeit und ihrem starken Schuss eine außerordentliche Bereicherung für das Team. Auch die ehemalige Spielerin des SV Wuppertal Neuenhof, Clara Günther, hat sich nach langer Wasserball-Pause für die Kölner Damen entschieden. Clara freut sich besonders darauf, gegen ihre alte Mannschaft, die Siegerinnen der letzten Saison, zu spielen. Das starke Duo, Anke Goldbaum und Cathrin Kanyi, werden TPSK ab sofort überwiegend bei Auswärtsspielen unterstützen. Mit ihrer Schnelligkeit, Erfahrung auf höchstem Niveau und unschlagbarem Spielüberblick werden die beiden ehemaligen Spielerinnen des SV Bayer Uerdingen eine enorme Verstärkung für die Domstadt-Sieben werden. Wir freuen uns weiterhin riesig über den Einsatz von Constanze Richter, die schon so oft den weiten Weg aus Koblenz auf sich genommen hat, um bei uns mitzuspielen.
Wir trainieren montags, mittwochs und freitags im Schwimmleistungszentrum am Sportpark Müngersdorf, ab 20:00 Uhr, und freuen uns auf neue Gesichter. Ein Probetraining ist jederzeit möglich! Bitte kündigt Euch bei der Trainerin Sonja van de Logt an und nutzt dazu das Kontaktformular.
Der komplette Spielplan und die Ergebnisliste der 2. Bundesliga West Damen ist veröffentlicht unter https://www.swimpool.de/wasserball/aktuelle-saison/auswahl-der-ligen-und-pokalrunden.html
Bericht und Bilder: Olga Siegmund
Die Qualifikation zum NRW Wasserball Pokal kämpfen die Teams der Mittelrheinliga TPSK I und SC Hürth I traditionell unter sich aus. Erstmals hatten die Kölner das Vergnügen am Heimrecht und empfingen die Hürther am vergangenen Freitag im gut gefüllten KW-Bad. Selbstverständlich war die Motivation bei allen Spielern zum Saisonbeginn besonders hoch und so sollten die gut 20 Zuschauer einiges zu sehen bekommen.
Die Anfangsphase wird über weite Teile von der TPSK dominiert. Das Motivations-Ranking führt zweifellos Behnam Memarian an, der früh sein Punktekonto eröffnet und maßgeblich dazu beiträgt, dass es Mitte des zweiten Viertels bereits 7:2 für die Kölner steht. Gegen Ende des zweiten Viertels gerät das Abwehrbollwerk vom TPSK jedoch ins Wanken und das gesamte Team verliert völlig die Orientierung. Die Hürther wiederum wissen diesen Moment zu nutzen und erlangen durch mehrere erbarmungslose Konter hintereinander den Halbzeitstand von 8:6.
Das Spiel ist also wieder völlig offen und vorallem Trainer Dirk ‚Büggel’ van de Logt bringt der verschwenderische Umgang mit der eigentlich komfortablen Führung aus der Fassung. Bei einer erneuten Fehlentscheidung des 1. Schiedsrichters zu Beginn des dritten Viertels muss Büggel seinen Platz auf der Trainerbank dann auch gleich mit gelb-rot quittieren. Für Kapitän Jakob Maßen, der just aus einer langen Trainingspause kommt, ist dies das Kommando zum Angriff. Seine zwei aufeinanderfolgenden Tore verhindern aber nicht, dass der SC Hürth weiter aufholt und dann in der 26. Spielminute sogar in Führung geht. Bis hierhin hat der TPSK immer wieder Probleme den gegnerischen Center Sören Fischer unter Kontrolle zu halten, was die eigene Wechselbank zunehmend dezimiert. Der zwangsmäßige Interims-Spielertrainer Sebastian Schulte kann seinen Mitspielern aber schlussendlich die nötige Ruhe einflüstern und so trumpft der TPSK mit einem nüchternen, aber sehr erfolgreichen Überzahlspiel auf. Hierbei macht sich Neuverpflichtung Marcel Meiß überaus verdient und bringt mit seinen insgesamt 6 Tagestreffern die Mannschaft wieder in Führung.
Das höchste Punktekonto kann trotzdem Behnam Memarian für sich beanspruchen, der zwei Minuten vor Ende der Partie seinen siebten Treffer erzielt. Ein paar Sekunden später muss dann auch Rainer Lepke mit seiner dritten Hinausstellung aus dem Wasser, wodurch die Wechselbank endgültig geräumt ist. Die letzten Minuten spielen die Kölner aber routiniert runter und sichern sich mit dem Endergebnis von 20:15 die Qualifikation im NRW Pokal.
Die turbulente, aber stets faire Partie mit 63 Ereignissen auf dem Spielprotokoll wurde gemeinsam mit den Hürthern in der Stammkneipe noch begossen. Wir bedanken uns für den tollen Abend und freuen uns bereits auf das nächste Wiedertreffen.
Liebe Wasserball-Freunde,
mit großem Bedauern müssen wir den Tod unseres geliebten Mannschaftskollegen Björn Batke bekannt geben. Wir trauern nicht nur um einen herausragenden Mitspieler, sondern vor allem um einen fantastischen Menschen, der stets mit einem Lächeln durch sein Leben ging. Björn war eine feste Größe im Kölner Wasserball und sein Verscheiden reißt eine schmerzliche Lücke in unsere Herzen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.
Lieber Björn, du wirst uns sehr fehlen.
Die Wasserballer des TPSK
Nach einer vierwöchigen Spielpause gastierten die TPSK Damen am Montag des 16. April beim SV Blau-Weiß Bochum. Das Kölner Team ging zwar geschwächt durch die Abwesenheit von Svenja „Foxy“ Fuchs und krankheitsbedingte Ausfälle von Andrea Glaß und Luca-Marie Müller an den Start, war aber fest entschlossen, nichts zu verschenken. Wie zuvor zu Hause lag für die Domstadt-Sieben der Schwerpunkt eindeutig auf Abwehr und Konter-Verhinderung.
Die Gastgeberinnen starteten direkt nach Anpfiff ihr aggressives Spiel und verschenkten kaum Chancen. Die Kölner Damen konnten nichtsdestotrotz das Tempo gut mithalten und es gelang ihnen gelegentlich auch, das Tempo herauszunehmen. Dennoch schafften es die Gastgeberinnen, sich nicht ganz mühelos, aber deutlich, gleich zu Beginn des Spiels abzusetzen – 4:0 am Ende des ersten Viertels. Im zweiten Viertel liefen die Domstadt-Ladies zu Höchstform auf. Lea Klinkhammer brach den Bann mit einem präzisen Bogenwurf über die Keeperin des BWB – 4:1. Daniela Pagel passte im Überzahlspiel auf und versenkte den Abpraller nach dem Torschuss von Ulli Dahmann – 5:2. Die Verlängerung des Anspiels von Olga Siegmund verwandelte Daniela zu einem starken 6:3. Felicitas Mohr setzte die Aufholjagd fort und erhöhte zum 6:4 zur Halbzeit.
Nach der Halbzeit dennoch gaben die Gastgeberinnen die Führung nicht mehr aus den Händen. Durchgehend starkes Centerspiel der BWB-Spielerin Nr. 8, Darleen Zimmermann, bescherte TPSK insgesamt 6 der 11 Gegentore. Die Partei ging 11:5 aus. Trotz der Niederlage in Bochum konnten die Kölnerinnen erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Sie lieferten ein überaus konzentriertes Spiel und nutzten Ihre Chancen. Trainerin Sonja van de Logt resümierte: „Da der Schwerpunkt von Anfang an auf Verteidigung lag, mangelte es in unserem Spiel an aggressiven Angriffsaktionen. Wenn wir außerdem im Training öfter zusammenspielen würden, könnten wir im Spiel unsere Aktionen besser aufeinander abstimmen“.
Die unerwartet freundliche Atmosphäre vor und nach dem Spiel war vermutlich der Arbeit des Bochumer Trainers Frank Schumacher zu verdanken. Unter dem Strich daher ein gelungenes Spiel und, wie Carola Hartwig-Kijlstra betonte „Alle haben gut gespielt!“
SV Blau-Weiß Bochum – TPSK Köln am 16.4.2018: 11:5 (4:0; 2:4; 3:0; 2:1)
Kader: Carola Hartwig-Kijlstra, Daniela Pagel (3), Corinna Peschel, Lea Klinkhammer (1), Sophie Hoppe, Judith Rühling, Felicitas Mohr (1), Olga Siegmund, Ulrike Dahmann, Andrea Glass
Das letzte Spiel der Saison für die TPSK Damen findet in Wuppertal am 29.5.2018 um 20:30 statt.
Der komplette Spielplan und die Ergebnisliste der 2. Bundesliga West Damen ist veröffentlicht unter http://www.swimpool.de/wasserball/aktuelle-saison/auswahl-der-ligen-und-pokalrunden.html
Fotos: Jens Dunstheimer